Cannabutter

Eine Grundzutat bei vielen psychoaktiven Lebensmitteln – und hier bitte nicht nur an Muffins und andere Süßigkeiten als einzige Speisen mit Cannabisgehalt denken –, ist die Cannabutter. Sie kann zur Herstellung vieler Speisen benutzt werden, seien sie salzig oder süß, dick oder dünn, heiß oder kalt. Das Einsatzspektrum ist unglaublich vielfältig. Zur Herstellung von Cannabutter muss man außerdem nicht unbedingt die Blüten benutzen – es sei denn, man ist Cannabistherapiepatient oder muss die ausgesprochen schmerzhaften Symptome einer Krankheit lindern. Vollkommen ausreichend sind die “Überreste”, die beim Beschneiden des Blütenstandes abfallen, weiterhin die Blätter und die weichen Teile der Stängel, weil auch sie etwas Wirkstoff enthalten. Wir machen vorsorglich darauf aufmerksam, dass das ganze Verfahren von starken Gerüchen begleitet ist!

Zutaten:

450 g Butter

28 g Hanf oder Cannabis

3,7 l Wasser

Das Wasser gibt man in einen Topf und fügt die Pflanzenteile hinzu. Kurze Zeit auf kleiner Flamme köcheln lassen, dann gibt man die gesamte Butter in kleinen Flocken hinzu. 2–3 Stunden lang den Inhalt des Topfes erwärmen, bis fast alles Wasser verdunstet ist. (Das Köchelnlassen verbreitet einen starken Geruch, daher ist die Zubereitung nicht ratsam, wenn Gäste erwartet werden.) Vom Feuer nehmen und 30 Minuten ruhen lassen. Dann durch ein dichtes Sieb gießen und eine Stunde in den Kühlschrank stellen. (Manche sieben mehrmals, um die Qualität der Butter zu verbessern.) Aus dem Kühlschrank nehmen und das Wasser abgießen, ohne die Butter zu berühren. In der Mikrowelle 30–60 Sekunden weich werden lassen, damit man sie leicht in das Aufbewahrungsgefäß geben kann. Die Masse lässt sich wochenlang im Kühlschrank lagern. Beim Kochen und Braten lässt sie sich statt Öl verwenden. Nach den obigen Mengenangaben erhält man mit diesem einfachen Verfahren ungefähr 220 Gramm Cannabutter.

 

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