Vorteilhafte physiologische Wirkungen von CBD
In vielen Bereichen effektiv einsetzbarzur industriellen Produktion
CBD hat im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, keine bewusstseinsverändernde Wirkung. Es verursacht keine Euphorie, löst auch keine Tränen aus, doch es hilft dem Körper, seine eigenen inneren Cannabinoide effektiver einzusetzen.
Bei Verwendung müssen Konsumenten keine psychotropen Wirkungen, Nebenwirkungen oder sogar die Strenge des Gesetzes fürchten. Seine Popularität wird durch seine leichte Erhältlichkeit, die Vorhandensein unabhängiger Forschungen und ärztliche Empfehlungen erhöht.
Entzündungshemmende, analgetische Wirkung
Seine krampflösende und entzündungshemmende Wirkung wird von vielen Sportlern gepriesen. Es wurde als eines der wirksamsten Mittel zur Behandlung von entzündlichen Symptomen, Schmerzen und trainingsbedingten Symptomen eingestuft, mit denen Spitzenathleten regelmäßig konfrontiert sind. Das Feedback der Patienten deutet darauf hin, dass CBD die Verringerung der Blutversorgung bei Arteriosklerose, einem starken krampflösenden und entzündungshemmenden Mittel, ausgleicht.
Die analgetische Wirkung ist auch sehr gut messbar, insbesondere bei chronischen Schmerzen älterer Patienten, die bei Krebs, Neuropathie, Multipler Sklerose, Epilepsie oder der Parkinson-Krankheit signifikant reduziert werden können. Dies liegt daran, dass CBD den Körper daran hindert, das zur Schmerzbekämpfung nötige Anandamid aufzunehmen. Durch den folglich erhöhten Anandamid-Spiegel im Blut können Schmerzen reduziert werden.
Schlafstörungen
Die häufigsten Probleme sind psychische Schlafstörungen, die in hohem Maße mit Stress zusammenhängen. Psychische Schlafstörungen werden durch aktuellen, alten oder sogar anhaltenden Stress verursacht. Untersuchungen zeigen, dass CBD-Konsumenten länger schlafen, mit weniger Wachsein oder Unruhe, sodass immer mehr Menschen alternative Therapien, nämlich CBD-Öl, wegen der schlafregulierenden Wirkung, chemischen Mitteln vorziehen. Schlafstörungen zählen zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten. Laut Umfragen in europäischen Ländern leiden etwa siebzig Prozent der Menschen darunter. Die Studie zeigt, dass viele Menschen ständig an unangenehmen Symptomen von Schlafstörungen, schlechtem Schlaf oder einfach nur Schlaflosigkeit leiden. Schlaflosigkeit verursacht tagsüber Müdigkeit und Mattigkeit, beeinträchtigt die Stimmung, das Gedächtnis und die Konzentration, kann zu Depressionen führen, die Arbeitsleistung verschlechtern und das Unfallrisiko erhöhen. Regelmäßig eingenommene Schlaftabletten verschlimmern paradoxerweise die Schlafstörungen. Die Auswirkungen von CBD-Öl auf den Schlaf-Wach-Zyklus sind zweiphasig, niedrige Dosen wirken aktivierend und bei höheren Dosen fördert CBD den Schlaf. Ergebnisse kleinerer Studien an gesunden Freiwilligen zeigen, dass höhere CBD-Dosen (600 mg/Tag) dazu führten, dass Probanden in einer Studie länge Zeit schlafen konnten. Selbst bei relativ niedrigen Dosen (160 mg/Tag) schliefen Probanden länger, die zuvor über Einschlafstörungen oder die Unfähigkeit länger zu schlafen, geklagt hatten. In der Studie gaben diejenigen, die CBD erhielten, an, länger zu schlafen, mit weniger Wachphasen und Unruhe. Die Verwendung von CBD hatte auch Auswirkungen auf das Erinnerungsvermögen, über „Katergefühle“ berichteten die Probanden am nächsten Tag jedoch nicht.
Stressabbau
Stress ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens, er ist die Basis der Entwicklung, die Grundlage für Veränderungen. In der heutigen schnelllebigen Welt brauchen wir jedoch auch bewussten Stressabbau. Es gibt viele verschiedene Techniken zum Stressabbau, wir können unseren Körper durch Entspannung, Meditation und Sport vom Alltagsstress befreien, aber für viele ist es immer noch schwierig, denn die propagierten Methoden funktionieren nicht bei größeren Problemen. Große Veränderungen in unserem Leben sind ein Stressfaktor, der lähmen kann. Gelingt es, sie zu steuern, können sie sogar Entwicklungen in uns auslösen, unbehandelte Spannungen hingegen sind vielfach die Brutstätte für Krankheiten. Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass CBD besonders wirksam bei der Behandlung von psychischen Störungen ist. Empfohlen wird es bei Schizophrenie, sozialen Angststörungen, Autismus-Spektrum-Störungen, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Angst, bipolaren Störungen, posttraumatische Belastungsstörungen und dem Tourette-Syndrom.
Angststörungen sind, neben den Schlafstörungen, das vielleicht häufigste Anwendungsgebiet von CBD. Wir haben zuvor die wissenschaftlichen Studien beschrieben, welche die wichtigsten angstreduzierenden Wirkungen von CBD aufgezeigt haben. Die erste wegweisende Forschung stammt aus dem Jahr 1982, in ihr machte der brasilianische Professor Antonio Waldo Zuardi deutlich, dass CBD die durch THC verursachten Angstzustände wirksam lindert und gleichzeitig die psychotropen, von Euphorie begleiteten Wirkungen verstärkt. Einige Probanden erhielten zusätzlich zu 0,5 mg THC pro Kilogramm Körpergewicht 1 mg/kg Cannabidiol. Außerdem testeten brasilianische Forscher 1990 und 1994 die Anxiolytika (Angstlöser) von CBD bei Mäusen – diesmal ohne THC. Für ihr Experiment verwendeten sie den sogenannten Elevated Plus Maze-Test, der nach heutigem Stand der Wissenschaft eine der effektivsten Methoden zum Erkennen von Angstzuständen darstellt. Unter dem Einfluss von Anxiolytika, die als wirksam gelten, wagen sich Mäuse aus dem sicheren Raum auf die Planken, gehen aber kein übermäßiges Risiko ein. Untersuchungen haben gezeigt, dass CBD, in der richtigen Menge verabreicht, genau das bewirkt, d.h. es ist wirksam bei der Verringerung der Angst bei Tieren. Dieselbe Forschungsgruppe führte 1993 auch ein Humanexperiment durch, das 2011 mit einer strengeren Methodik wiederholt wurde. Es wurde untersucht, ob CBD die mit Reden vor einem Publikum verbundene Angst bei Personen mit diagnostizierter sozialer Phobie verringern kann. Die Ergebnisse sprechen auch hier für sich. In den letzten Jahren haben auch bekannte wissenschaftliche Fachzeitschriften über das Potenzial des CBD berichtet.