Roher Cannabis und Hanfsaft

Die häufigsten Formen des Konsums von medizinischem Cannabis sind derzeit das Rauchen, das Vaporisieren, der Verzehr, bzw. die Anwendung von Hanföl. Allerdings schwören immer mehr Konsumenten auf den Hanfextrakt von Rick Simpson (Genaueres hierzu unter phoenixtears.com). Die Tinktur mit ihrer hohen Cannabinoid-Konzentration führt allerdings wegen des hohen THC-Gehalts zu einem echten Rauschzustand bis sich nach mehreren Wochen ein Toleranzzustand einstellt, allerdings ertragen viele Patienten die Zeit bis dahin nur schwer. Ihnen bietet die Methode von Dr. William Courtney eventuell eine akzeptable Lösung, anhand derer das CBD, das auch als Cannabidiol bekannt ist, und eine intensive Heilwirkung hat, jedoch kaum auf die Psyche wirkt, aus Cannabis ohne den dominanten THC-Effekt extrahiert werden kann. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um folgenden Trick: man muss die Pflanze einfach ganz essen oder ihren Saft aus allen ihren Bestandteilen pressen. Diese nicht gerade alltägliche Art des Verzehrs begründet der Mediziner mit der Tatsache, dass durch Hitzeeinwirkung zahlreiche lebenswichtige Enzyme zerstört werden, und sich so die Wirkung des THC verstärkt. Beim rohen Verzehr der Pflanze dagegen bleibt die Wirkung des CBD als dominant erhalten und so kann die heilende Wirkung ohne Rauschzustand zum Tragen kommen. Auf dem YouTube-Kanal des Doktors wurde unter dem Titel „The Power of RAW cannabis” ein Video eingestellt, in welchem Courtney die Vorteile des roh verzehrten Cannabis erklärt bzw. einen seiner Patienten vorstellt, der Dank dieser Methode sein Gesundheit zurückerlangte. Der Mediziner empfiehlt, die Blätter als Salat zu verwenden oder im Mixer püriert zu verwenden, allerdings sollte man auf den Verzehr der Stängel verzichten, da diese zu viele Fasern enthielten. Mit der Zeit wird sich herausstellen, wie gängig diese Art des Verzehrs wird; und wir wären auch mal neugierig, wie viel Hanfpflanzen zu einer erfolgreichen Kur benötigt würden. Die Hobbygärtner können auf jeden Fall von nun an auch ohne Weiteres die Blätter ihrer Pflanzen verwenden, vielleicht sind sie ja sogar noch lecker.

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