Purple Paro Valley

Purple Paro Valley (PPV) enthält Landrassengenetik aus dem geheimnisvollen Bhutan im Himalaya Gebirge. Das Saatgut der einheimischen Hanfsorte stammt aus der Region um Paro in West-Bhutan, auf einer Höhe von 2.500 Meter, und wurde den Züchtern Mike & Jasmin von einem befreundeten Ethnobotaniker zur Verfügung gestellt. Die Landrassen im Himalaya sind sehr wandelbar und haben sich den verschiedensten Klimazonen und Böden angepasst. Die Verwendung dieser Genetik ist besonders interessant um essenzielle Eigenschaften in Hanfkreuzungen zu stärken. Ausführliche Tests haben gezeigt, dass diese Landrasse eine hohe Schimmel- und Kälteresistenz besitzt. Sie wächst gerne auf guten Boden, aber der ist in der Wildnis vielerorts nicht vorhanden. Deshalb hat sie die Fähigkeit mit wenigen Nährstoffen auszukommen. Obwohl diese Region entlang des gleichen Breitengrades wie Kairo liegt sind die klimatischen Bedingungen ähnlich wie im gemäßigten Mittelgebirge Nord- und Osteuropas. Zwischen Mai und September, und somit auch während der Blüte, kommt der Monsun und es regnet häufig. Ab Oktober können die Nachttemperaturen schon frostig werden. Damit sind drei der häufigsten Problemzonen im Außenanbau abgedeckt: Kälte, Nässe, und mangelnde Nährstoffe.

Die wilde Landrasse wurde mit einer robusten, akklimatisierten “old school” Hindu Kush hybridisiert. Das war notwendig um den Ertrag zu erhöhen und das Längenwachstum unter Kontrolle zu halten. PPV verfügt über ein vorwiegend sehr entspanntes High. Die Wirkung ist deutlich indica betont und von dem Kush Elternteil vererbt. Um den Außenanbau zu erleichtern ist PPV auch feminisiert. Sie bestand einen Stress-Test mit Bestnote und zeigte keine hermaphroditischen Anzeichen – eine wichtige Voraussetzung für anspruchsvolle Freilandkulturen.

Sie ist speziell für den Freilandanbau im Norden gezüchtet und kann bis 60°N angebaut werden. Dank ihrer extremen Widerstandsfähigkeit kann sie Kälte besser verkraften als viele moderne Hanfkreuzungen. Purple Paro Valley ist besonders geeignet als Erntesicherung unter ungünstigen klimatischen Bedingungen. Zum Beispiel können ein paar Pflanzen, je nachdem wie viel Platz vorhanden ist, mit einer ertragreicheren Hauptsorte, wie die ebenfalls für den Norden geeignete Mandala #1, zusammen angebaut werden. An sehr schwierigen Standorten, oder in einer sehr schlechten Wettersaison, ist PPV vielleicht die einzige zuverlässige Wahl. Wo andere Sorten vorher schon gescheitert sind gibt es noch Hoffnung mit dieser besonderen Pflanze. Für den Guerilla Anbau ist sie auch attraktiv weil kaum eine andere Pflanze so pflegeleicht ist und für sich selbst sorgen kann.

 

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