Österreichs AktivistInnen auf dem Weg zur Legalisierung

Die nicht leiser werdende Kritik am neuen praxisfremden Suchtmittelgesetz (SMG) von lässt in Österreich die Bemühungen der AktivistInnen wachsen. Nach einer Rekordbeteiligung von über 20.000 HanffreundInnen beim Hanfwandertag 2015 sind die OrganisatorInnen zuversichtlich, diese Zahl am 14. Mai 2016 beim traditionellen Hanfwandertag erneut zu übertreffen.

Wie schon in den Vorjahren wird der Hanfwandertag die wichtigste hanfpolitische Demonstration des Jahres sein. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine fahrende Medical Cannabis Lounge für PatientInnen aus dem In- und Ausland geben. Darüber hinaus wird mit einer hohen Beteiligung von CannabispatientInnen gerechnet..

„Das neue Suchtmittelgesetz hat sich nach nur wenigen Tagen als unbrauchbar erwiesen“, sagte Toni Straka, Vorsitzender des Hanf-Instituts. Nachdem auch die Polizei offiziell mitteilte, dass das neue SMG nicht exekutierbar sei (siehe unseren Artikel dazu), rechnen die HanfaktivistInnen mit einem besonders harmonischen Hanfwandertag ohne jegliche Zwischenfälle.

„Mit Ausnahme der Regierungsspitze gibt es in Österreich keine Gegner der Legalisierung mehr“, sagte Patryk Kopaczynski vom Hanf-Institut.

Bis dahin geht auch die Offline-Phase der zweiten parlamentarischen Bürgerini-tiative für den straffreien Eigenanbau für CannabispatientInnen weiter, bei der bisher schon über 25.000 Unterschriften gesammelt wurden. Unterschriftenformulare kann man sich auf der Webseite des Hanf-Instituts herunterladen.

Für den Herbst ist der 2. Cannabis Social March Wien geplant, ehe sich HanffreundInnen aus dem In- und Ausland bei der Cultiva Hanfmesse im Oktober ein letztes Stelldichein in diesem Jahr geben werden.

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