Kontaktloser Graskauf in Colorado

Unser tägliches Leben verändert sich infolge der Pandemie tiefgreifend. Eines der Schlüsselelemente des Selbstschutzes ist es, die Kontakte auf ein Minimum zu beschränken – weshalb Online-Einkäufe immer häufiger werden.

Ein Unternehmen aus Colorado hat zwei Arten der Beschaffung zusammengeführt und Cannabis-Verkaufsautomaten entwickelt. Diese Idee ist zwar nicht ganz neu, da in der Vergangenheit ähnliche Versuche unternommen wurden, die aber oftmals an der Genehmigung scheiterten: Hier sind besondere Kriterien zu erfüllen, von der sicheren Lagerung bis hin zum Schutz Minderjähriger. Die Situation ist jetzt eine andere, weil alle Maßnahmen zur Verhinderung einer Infektion begrüßt und unterstützt werden. Bereits im Frühjahr war klar, dass der Cannabiskonsum während der Pandemie nicht sinken, sondern sowohl bei den medizinischen PatientInnen als auch bei den FreizeitkonsumentInnen zunehmen würde. Der Zugang zu Cannabis wurde in mehreren Staaten für unabdingbar erklärt, sodass die Verkaufsstellen während der Quarantänezeit geöffnet waren und auch der Online-Verkauf gestattet war. Geschäfte und Apotheken sind aber auch Orte neuer Kontakte, die nach Möglichkeit reduziert werden sollten. Dies ist auch der Ansatzpunkt für das Unternehmen in Colorado, das die Cannabisautomaten entwickelt hat. „Es gibt erfahrene Cannabiskäufer, die nicht unbedingt ein persönliches Gespräch mit dem Ladenbesitzer benötigen. Sie wissen schon, was sie wollen, wenn sie in das Geschäft gehen. Das gibt den Menschen mehr Zeit, die eine persönliche Beratung benötigen, bevor sie sich zum Kauf zu entschließen.

Der Automat ist eine attraktive Möglichkeit in Zeiten von COVID, des Abstandhaltens und der Kontaktlosigkeit“, besagt die Idee. Natürlich hat das Unternehmen auch dafür gesorgt, dass Einkäufe erst nach dem Scannen des Personalausweises getätigt werden können.

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