Kalifornischer Hanfwein

Wer in Amerika guten Wein oder heiße Ganjas sucht, wird nach einer kurzen Suche mit Sicherheit in Kalifornien landen. Und mit ein bisschen Glück kann er sich sogar davon überzeugen lassen, dass dort die Winzer und die Gärtner echt gute Freunde sind, und noch in den achtziger Jahren THC-haltige Weine schufen.

Es ist nicht besonders erstaunlich, dass auch die Idee der Hanfweine durch das Drogenverbot entstand. Von ihren Hers-tellern mussten sie noch vor zwanzig-dreißig Jahren zum Verkauf unter der Theke hervorgeholt werden und wechselten für ca. 100 Dollar pro Flasche den exquisiten Besitzer. Aber wie wird der edle Tropfen überhaupt hergestellt? Der Mechanismus ist eigentlich total simpel: während der Gärung wird der Zucker zu Alkohol, und der extrahiert gleichzeitig das THC aus dem Hanf. Eben aus diesem Grunde empfehlen die Hanfwinzer, je Weinfass ein paar hundert Gramm Marihuana hinzuzufügen, damit in jede Weinflasche eine Menge gelangt, sie ungefähr anderthalb Gramm entspricht. Wein und Hanf müssen insgesamt ca. 9 Monate zusammen reifen, damit der unverwechselbare und natürlich auch unvergleichliche edle Tropfen entstehen kann. Laut den Winzern, verfügt der so hergestellte Wein über einen einzigartigen Duft, ein sehr charakteristisches Aroma und hat eine sanfte psychedelische Wirkung. Im Wein konsumiert werden die Cannabinoide schneller absorbiert als im Kuchen verbacken, so dass dieses Getränk sowohl Wein- als auch Hanffans mit Sicherheit ein neues Erlebnis bieten kann. Ein namhafter kalifornischer Winzer erklärte in diesem Zusammenhang, dass er diese Weine stets für ganz besondere Gelegenheiten zurücklegt, allerdings die Veranstalter ihm auf einigen Weinfestivals gewiss übel nehmen würden, wenn er ohne seine einzigartigen Hanfweine anreisen würde.

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