Hanfküche – ein großer Wurf
Nach einer Untersuchung der American Restaurant Association erwarten US-amerikanische KöchInnen, dass 2019 mehr Speisen und Getränke auf Cannabisbasis konsumiert werden. Nach selbst gezogenen Gewürzen und anderen Zutaten wird die Kombination von Ernährung und Therapie der nächste Trend sein – Menüs also, die mit CBD angereichert sind. Da schon in drei Viertel der US-Bundesstaaten therapeutisches Cannabis erhältlich ist, verfügen auch immer mehr Menschen über ein größeres Wissen über CBD, andere Cannabinoide und deren Heilwirkungen. Der Genuss von Kreationen eines Meisterkochs wäre das Nonplusultra. CBD-haltige Getränke versprechen nicht nur Entspannung und Stressbewältigung, sie sind auch als Begleiter zu allen Speisegängen populär.
Der Untersuchungsleiter der American Restaurant Association kann natürlich noch nicht sagen, ob Speisen auf Hanfbasis bzw. mit CBD-Zusatz eine vorübergehende Modeerscheinung sind oder längerfristig die Richtung weisen, doch solange die Nachfrage bestehe und die Gesetze es erlaubten, würden sie sicherlich erhältlich sein. Die Gesundheitsvorschriften sehen allerdings vor, dass die enthaltenen Cannabinoide deklariert werden, damit empfindliche Personen oder Jugendliche sie ohne Risiken genießen können. Einige Restaurants sprechen ausdrücklich LiebhaberInnen von Cannabis-Aromen an und vermerken auf den Speisekarten, aus welchen THC-freien Varianten bekannter Sorten die Gerichte hergestellt sind. Wir können sicher sein, dass die Hanfküche die 2020er Jahre bestimmen wird, und sind voller Zuversicht, dass die Veränderungen der internationalen Rechtslage außereuropäische KöchInnen ermutigen werden, cannabinoidhaltige Speisen und Getränke aufzutischen.