Fünf gute Gründe zu verdampfen

Verdampfen liegt voll im Trend. Obwohl der Großteil der Leute, die vom Rauchen zum Verdampfen überlaufen, das zum Wohle ihrer Gesundheit tun, gibt es auch andere Ursachen. Wir wollen euch fünf gute Gründe zum Aufgeben des Verbrennens geben.

  1. Pflanzen sind cool!

Anders als die offensichtlichsten Argumente wird dieses oft übersehen: Eine ganze Bandbreite an Pflanzen verdampfen zu können (nicht nur Cannabis), ist toll, und das Verdampfen stellt bei Weitem die effektivste Methode dar. Wir wollen dich einladen, mit uns einen Blick auf die wunderbaren Anwendungsmethoden der Aromatherapie zu wagen.

Neben der ganz gewöhnlichen Einnahme können Pflanzen auch als Tinkturen unter der Zunge, als ätherische Öle auf der Haut, als Augentropfen, Tee oder in fermentierten alkoholischen Getränken eingenommen werden – ob nun getrunken, geschnupft, verbrannt und als Weihrauch inhaliert oder geraucht. All diese Einnahmemethoden haben jedoch dem Verdampfen gegenüber Nachteile.

  1. Vaporizer gehen effizienter mit deinem Kraut um

Viele Wirkstoffe von Pflanzen sind leicht flüchtig und ölig. Wenn man durch einen Kiefernwald oder ein Lavendelfeld läuft, kann man diese flüchtigen Bestandteile riechen. Sobald das Pflanzenmaterial getrocknet ist, können diese Öle kontrollierter freigesetzt werden, indem man den Luftstrom auf 100 bis 220 Grad Celsius erhitzt.

Bei der Verbrennung werden diese Bestandteile teilweise zerstört und schädliche Giftstoffe bzw. Partikel erzeugt. Eine normale Zigarette verbrennt bei ungefähr 800 bis 900 Grad Celsius, und wenn an ihr gezogen wird, erreicht die Temperatur bis zu 1.200 Grad Celsius. Es entstehen dabei nicht nur schädliche Verbrennungsstoffe (Teere, Rauchpartikel, Kohlenstoffe und Stickstoffe); die Temperatur ist außerdem hoch genug, um die guten Wirkstoffe – Cannabinoide und Geschmack erzeugende Terpene – zu zerstören und ungenießbar zu machen. Außerdem geht durch das andauernde Glühen zwischen den Zügen einiges vom Kraut verloren.

Traditionell wurden heiße Kohlen verwendet, um den Luftstrom zu erhitzen, heute kann diese Temperatur glücklicherweise mithilfe eines elektrischen Vaporizers kontrolliert werden, damit die flüchtigsten Bestandteile nicht einfach nur verbrannt werden (oder die weniger flüchtigen im Pflanzenmaterial zurückgelassen werden).

Demzufolge wird eine geringere Menge des Krauts benötigt, um die gewünschte medizinische oder entspannende Wirkung zu erzielen.

  1. Besserer Geschmack

Aus den oben genannten Gründen werden mit einem Vaporizer die gewünschten Bestandteile rein und ohne Verbrennungsnebenprodukte (Kohlenmonoxid und Benzolring-Giftstoffe) extrahiert, die beim Rauchen oder Verbrennen freigesetzt werden. Wenn man also Basilikum, Rosmarin oder Lavendel verdampft, sind es Basilikum, Rosmarin oder Lavendel, die man schmeckt, und kein leicht aromatisierter Rauch. Außerdem verbrennen viele der im Marihuana enthaltenen Terpene beim Rauchen. Verdampfen konserviert diese Bestandteile und gibt dem/der KonsumentIn die Möglichkeit, den echten Geschmack seiner Lieblingsblume oder seines Lieblingskonzentrats zu genießen.

 

  1. Bessere Erfahrung

Wenn eine bewusstseinsverändernde Wirkung gewünscht ist, bedeutet auch hier das Fehlen von Nebenprodukten, die durch das Verbrennen freigegeben werden, eine „reinere“ und „klarere“ Erfahrung. Für den Großteil derer, die einen Vaporizer verwenden, gibt es keine vergleichbare Qualität des Highs, als sein Lieblingskraut mit einem Vape zu verdampfen. Die Wirkung des Krauts tritt bei der Verdampfung außerdem fast unmittelbar ein, wodurch die Erfahrung zusätzlich verbessert wird.

Darüber hinaus wird die Wirkung des Krauts durch die Temperatur beeinflusst. Der Grund dafür sind die unterschiedlichen Temperaturen, bei denen Cannabinoide (und andere Wirkstoffe) freigesetzt werden. Die meisten modernen Vaporizer sind mit mindestens vier oder fünf verschiedenen Temperatureinstellungen ausgestattet, manche Modelle bieten sogar weitreichendere Auswahlmöglichkeiten.

  1. Gesünder und vom Arzt empfohlen

Mit Ausnahme von Asthma-Zigaretten (die aus den Blättern der Stechapfelpflanze hergestellt werden) wird kein Arzt jemals empfehlen, ein Kraut zu rauchen – ganz einfach aufgrund der negativen Auswirkungen des Rauchens auf die Gesundheit durch Teere und andere giftige Nebenprodukte.

Aber die Lungen sind eigentlich unglaublich gut zur Aufnahme von Medizin geeignet. Alles, was durch sie absorbiert wird, tritt unmittelbar in den Blutkreislauf ein, ohne durch die Funktion der Leber verändert oder verzögert zu werden. Das heißt, auch die Wirkung der gewünschten Entspannung oder des Rausches tritt unmittelbar und vollständig ein, wodurch die Dosierung akkurat bestimmt werden kann.

Dank des Aufstiegs der Vaporizer-Technologie wird die „Phyto-Inhalation“ von der medizinischen Wissenschaft (vor allem in Deutschland, was auch historische Gründe hat) als immer wichtigeres Instrument im medizinischen Arsenal anerkannt.

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