Drei Vaporizer-Neuerscheinungen 2016

Grasshopper vaporizer bnwGrasshopper

Erscheinungsdatum Europa: April 2016

Nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne, in der mehr als 350.000 Dollar gesammelt wurden, und einer Entwicklungszeit von fast zwei Jahren gelangt der Grasshopper jetzt langsam an die Öffentlichkeit. Der Vaporizer, auf den viele von uns gewartet haben, wird im April auf den europäischen Markt kommen. Was den Grasshopper wirklich einzigartig macht, sind seine Größe und seine Kraft. Wir haben niemals zuvor einen Vaporizer für Kräuter gesehen, der so klein (wie ein Stift) und dennoch so stark ist. Außerdem ist seine Aufwärmzeit unglaublich kurz – sie beträgt weniger als fünf Sekunden. Zusammen mit der intelligenten Temperaturkontrolle, durch die der Pen auf die Lieblingstemperatur eingestellt werden kann, ergibt das einen wirklich bahnbrechenden Vaporizer. Weitere technische Finessen sind das magnetische Ladegerät und das Gehäuse aus rostfreiem Stahl oder Titan (die Titanversion ist etwas teurer).

Und wo ist der Haken dabei?, wirst Du Dich wahrscheinlich fragen. Die Batteriebetriebszeit lässt etwas zu wünschen übrig – was nicht wirklich überraschend ist in Anbetracht der kleinen (austauschbaren) Batterien. Die Laufzeit ist ausreichend für drei bis vier Ladungen, eine zusätzliche Batterie mitzuführen, kann dennoch hilfreich sein. Anzumerken ist auch noch, dass einige der ersten Modelle (die an die UnterstützerInnen der Crowdfunding-Kampagne gingen) mit Funktionsstörungen zu kämpfen hatten. Laut Grasshopper wurden diese Probleme mit Beginn der Serienproduktion behoben. Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln, aber dieser Vape wird auf jeden Fall Aufmerksamkeit auf sich ziehen!

 

Firefly 2Firefly 2

Erscheinungsdatum Europa: Mai/Juni 2016

Die Geschichte des Firefly hat etwas Romantisches: „Früherer Apple-Entwickler kündigt seinen Job, um seinen Traum umzusetzen, den ultimativen Vaporizer zu entwickeln.“ Der erste Firefly ist ein sehr innovativer Vape, der in manchen Bereichen heraussticht (vor allem bei der Qualität der Bauart), wenn er auch etwas schwer ist und die Batteriebetriebszeit etwas kurz. Das Firefly-Team hat sich die entsprechenden Feedbacks zu Herzen genommen und das gesamte Gerät umgestaltet (inklusive der Heizspule). Dadurch ist er nun viel effizienter und hat eine höhere Betriebszeit (40–80 Züge bei vollständig geladener Batterie). Die Kapazität der Batterie ist die gleiche wie beim Original-Firefly, wodurch deutlich wird, wie sehr sich diese Verbesserungen bezahlt machen. Der Firefly 2 ist außerdem viel kleiner und leichter als das Original, er wiegt 55 Prozent weniger und ist um 33 Prozent geschrumpft. Durch Bluetooth kann der Firefly 2 mit einer iPhone- oder Android-App verbunden werden, um aus sechs Temperaturprofilen auswählen zu können. Für alle, die damit nichts anfangen können: Auch die Standardtemperatur leistet ausgezeichnete Arbeit beim Verdampfen von Kräutern und Konzentraten (mit inkludierten Tropfkissen). Es bedarf fast keiner Aufwärmzeit, wodurch quasi ohne zu warten verdampft werden kann.

Obwohl der Preis auf den ersten Blick etwas übertrieben erscheint (und weshalb er mit dem Mighty verglichen werden wird), ist die Qualität des Geräts wieder ausgezeichnet – genauso wie der Geschmack beim Verdampfen. Der Firefly 2 ist eine exzellente Wahl für den echten Genießer.

 

Haze square vaporizer 1Haze Square

Erscheinungsdatum Europa: unbekannt

Die Leute von Haze Industries waren immer schon sehr offen und gesprächig, vor allem im FC Vaporizer Forum. In diesem Forum haben sie auch kürzlich ihr neuestes Projekt angekündigt, den Haze Square. Obwohl es zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Artikels noch keine funktionierenden Geräte gab, kann man davon ausgehen, dass sich dieser Vape – mit seinen nicht weniger als vier unabhängigen Kammern – von anderen Vaporizern auf dem Markt abheben wird. Zwischen den Kammern kann, ähnlich wie bei einem Revolver, geschwenkt werden. Andere Eigenschaften sind seine kurze  Aufwärmzeit (sechs Sekunden), ein komplett abgeriegelter Dampfkanal für den bestmöglichen Dampf sowie die Möglichkeit, vorgefüllte Patronen in die Kammern einzulegen.

Nicht so schön ist die Tatsache, dass die Batterie nicht ausgewechselt werden kann – in einer Zeit, in der immer mehr Vapes diese Option anbieten. Es wird sich zeigen, ob dieses Gerät seinen Versprechungen gerecht werden kann. Dazu muss man aber sagen, dass das Haze-Team bisher immer das Beste aus seinen Produkten herausgeholt hat und auch auf das Feedback von AnwenderInnen Rücksicht nimmt. Man kann also davon ausgehen, dass ausführliche Tests etwaige Mängel schnell beheben werden.

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