Cannabis-AktivistInnen nehmen GegnerInnen die Angst

In der „Barbara Karlich Show” (ORF) und im „Talk im Hangar-7” (ServusTV) wird Cannabis als Medizin thematisiert

Nach dem „Talk im Hangar-7” auf ServusTV im Juni zur generellen Drogenlegalisierung schlug am 29. September erneut die TV-Stunde für den Medizinalhanf. In der „Barbara Karlich Show” auf ORF 2 diskutierten unter anderem der Mediziner und Cannabispionier Dr. Kurt Blaas, der Vorsitzende des Hanf-Instituts Toni Straka, die bis dahin Cannabis negativ gegenüberstehenden Hausfrauen Daniela und Irmi, ARGE-Canna-Obmann Gerfried Düregger, Hanffreundin Angy und der ehemalige Schweizer Roadie Bobby Leiser.

katharina-beclin-juristin-und-kriminologinSo viel sei hier verraten: Den beiden Hanfgegnerinnen konnten alle Ängste genommen werden und sie informierten sich auch nach der Ausstrahlung der Sendung noch umfassend über medizinisches Cannabis. Dr. Blaas referierte erstmals im Fernsehen darüber, dass auch Cannabidiol (CBD) in der Krebsheilung vielversprechende Erfolge zeige.

Nach der gescheiterten Reform des Suchtmittelgesetzes befasste sich der „Talk im Hangar-7” auf ServusTV im Juni mit dem brisanten Thema „Drogen für das Volk: Sollen wir die Freigabe wagen?“. Gastgeber Michael Fleischhacker diskutierte mit der Krimonologin Katharina Beclin, dem Schauspieler Reiner Meifert, dem Leiter des Anton-Proksch-Instituts Michael Musalek sowie Toni Straka und Richter Helmut Wlasak.

Auch hier waren sich die DiskutantInnen überwiegend darüber einig, dass Cannabis nichts im Suchtmittelgesetz verloren hat. Toni Straka bemerkte unter anderem, dass ihm bei der Unterschriftensammlung für die 2. Parlamentarische Bürgerinitiative für den straffreien Anbau von Cannabis für PatientInnen bei geschätzten 20.000 Kontakten gerade noch sieben HanfgegnerInnen auffielen. Ansonsten sei der medizinische Nutzen von Cannabis in der Bevölkerung mittlerweile unumstritten.

You can share this: