Beim CSC Salzburg fließt das CBD-Öl

Auch wenn die Cannabisdebatte, wie so viele andere Themen zurzeit, von Corona überschattet wird, ändert dies in Österreich nichts am ungebrochenen Trend hin zu CBD als natürlichem Heilmittel. Nach einer Reihe von stets bis zum letzten Platz gefüllten Informationsveranstaltungen, die bis zum März durchgeführt werden konnten, und dem darauffolgenden Lockdown hat der Cannabis Social Club Salzburg seine Aktivitäten im Sommer wieder aufgenommen und berät CannabispatientInnen nach individueller Terminvereinbarung.

Nachdem es besonders viele Anfragen zur Qualität von CBD-Produkten gab, bietet der CSC jetzt ein eigenes 12-prozentiges CBD-Öl unter der Marke „WILLIS CBD ÖL“ an, das sich bei LeistungssportlerInnen derselben Beliebtheit erfreut wie bei Schmerz- und KrebspatientInnen.

„Unser Öl kommt zu 100 Prozent aus vollbiologischer österreichischer Produktion und enthält alle Wirkstoffe der Hanfpflanze“, erklären CSC-Gründer Willi Wallner und seine Lebensgefährtin Daniela Macek. In dem naturtrüben Öl sind daher beispielsweise auch alle Bitterstoffe enthalten, denen seit jüngstem positive Wirkungen bei Krebserkrankungen zugesprochen werden.

WILLIS CBD ÖL ist nicht nur bio-zertifiziert, sondern auch als eines der ganz wenigen in Österreich erhältlichen CBD-Produkte apothekengeprüft.

Das Öl wird nur an Vereinsmitglieder abgegeben. „Als Verein dürfen wir im Gegensatz zu den CBD-Läden auch über Cannabinoide und deren gesundheitliche Wirkungen informieren, und der Informationsbedarf ist sehr hoch“, sagt Wallner.

Anfragen kommen auch aus dem Gesundheitssektor. „Wir haben immer mehr Ärzte und Heilpraktiker, die sich über CBD informieren.“

Ein jüngster Vorstoß der EU, CBD als Medikament einzustufen, ist laut Wallner ein neuer Anfall von „Reefer Madness“: „Es kann doch nicht sein, dass hier aus Profitgründen das wertvollste Nahrungsmittel überhaupt vom Markt gedrängt werden soll, wo es noch nie einen negativen Zwischenfall mit CBD gab.“

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